Unterrichtsgang „Juden in Aub“

Ein Davidstern auf einem Fachwerkbalken,

die Spuren der Befestigung einer Mesusa (Kapsel mit Texten aus der Tora, der heiligen Schrift der Juden) am Türpfosten der ehemaligen Synagoge,

eine mittelalterliche Steinfigur, die einen Juden darstellen und verspotten soll, an der Außenwand der katholischen Stadtpfarrkirche,

hebräische Schriftzeichen auf Grabsteinen,

"Stolpersteine",...

Beim Unterrichtsgang der katholischen Religionsgruppe der 3. und 4. Klasse gab es viel zu entdecken.

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler zuvor im Religionsunterricht ausführlich mit dem Thema Judentum beschäftigt hatten, führte Pfarrer Gregor Sauer sie und ihre Religionslehrerin durch das Judenviertel und bis zum jüdischen Friedhof. Er berichtete viel Interessantes und Wissenswertes über das jüdische Leben in Aub seit dem Mittelalter und sparte dabei auch die dunklen Kapitel der Ausgrenzung, Vertreibung und Vernichtung nicht aus.

Die Führung war sehr spannend und lehrreich und machte zudem deutlich, wie wichtig ein friedvoller Umgang zwischen Menschen verschiedener Religionen und Kulturen ist.

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